Das Bundesjugendorchester (BJO) ist das nationale Jugendorchester der Bundesrepublik Deutschland mit Sitz in Bonn. Es arbeitet als Sinfonieorchester für Personen zwischen 14 und 19 Jahren und wird getragen von der Projektgesellschaft des Deutschen Musikrates.
Im Orchester spielen junge Nachwuchsmusiker aus Deutschland unter der Leitung namhafter Dirigenten wie Herbert von Karajan†, Kurt Masur, Gerd Albrecht†, Carl St. Clair, Steven Sloane, Eiji Ōue, Kirill Petrenko und Sir Simon Rattle. Die Musiker qualifizieren sich mit einem Probespiel vor einer Jury für die Mitgliedschaft. Während der Arbeitsphasen arbeitet das Orchester unter Anleitung von Dozenten, unter anderem der Berliner Philharmoniker, und dem jeweiligen Dirigenten. Auf dem Programm stehen klassische und romantische Orchestermusik, zeitgenössische Werke von Komponisten wie Hans Werner Henze oder Karl Amadeus Hartmann sowie Uraufführungen unter anderem von Peter Ruzicka und Bernd Franke.
Jährlich werden drei drei- bis vierwöchige Arbeitsphasen mit anschließender Konzerttournee durchgeführt. Dabei haben wechselnde Dirigenten die künstlerische Leitung inne. Hinzu kommen kurzzeitige Sonderprojekte.
Viele ehemalige Mitglieder spielen heute in Berufsorchestern oder sind bekannte Solisten geworden.
Am 13. Juni 2013 unterzeichneten die Berliner Philharmoniker und das Bundesjugendorchester eine Patenschaftsurkunde, womit eine weitreichende Förderung des Jugendorchesters ermöglicht wird.
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